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Der verständnisvolle Blick – Sinnverstehen im therapeutischen Prozess

Basis allen Veränderns ist Verstehen. Im therapeutischen Dialog erwächst Sinnverstehen aus einer Haltung des wohlwollenden Interesses.

Doch Verständnis ist mehr: Es beruht auf Erkennen, und paradoxerweise setzt Erkenntnis Kenntnisse voraus. Wer viel weiß, sieht mehr. Sinnliche und sinnhafte Erkenntnis ist theoriegeleitete Wahrnehmung, die zu Einsichten führt.

So ist der verständnisvolle Blick eine Verschmelzung von Wertschätzung und Wissen: ich ringe mit Empathie und Achtung um Verständnis für die Entwicklung meines Gegenübers.

Die Schärfung des verständnisvollen Blickes ist Inhalt dieses Seminars. Es zielt auf die Vermittlung von Wissen über Grundkonflikte und wiederkehrenden Grundmuster der Lebensbewältigung. Dieses Seminar möchte helfen, leichter das “Thema hinter dem Thema” finden und stellt dafür hilfreiches diagnostisches Wissen bereit.

Dazu soll es zum einen vertraut machen mit basalen innerpsychischen Konflikten wie Autonomie und Abhängigkeit, Selbstwertverlust, Schuld und Scham, Nähekonflikte u.a. (Instrumente wie z.B. die OPD2 liefern Vorschläge für eine Ordnung solcher Grundkonflikte.)

Eine zweite Verstehensweise beruht auf dem Wissen um systemische Verstrickungen, welche sich aus typischen familiäre Belastungen ergeben (können). Die Psycho-Logik von z.B. frühen Verlusten eines Elternteils (Tod, Unehelichkeit, Adoption…), Problemkindern in der Familie (Behinderung, Krankheit, Sorgenkinder…), Belastungen der Eltern (psychische oder physische Erkrankungen: Alkohol, Depressionen, Behinderungen, Suizide), Traumata u.a.

Methoden: Impuls-Vorträge, Selbsterfahrung, Falldemonstrationen, Triadenarbeit, Besprechung von eigenen Fallsituationen,

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