Beziehungen machen den Menschen aus. Als soziales Wesen sind wir auf Begegnung und Verbindung angelegt – doch kaum etwas scheint schwerer, als sich in der „Beziehungskiste“ zurecht zu finden, in Freundschaften und Paarbeziehungen, in beruflichen und privaten Beziehungen und nicht zuletzt: im Aufbau von Liebesbeziehungen.
Überlegungen und Anregungen zu Formen der Kommunikation und Begegnung bilden folglich den Schwerpunkt dieses Wiki-Abschnitts.
„Vermeide Du-Botschaften, sprich von dir!“ Der positive Sinn dieser Orientierung an Ich-Botschaften ist bekannt; sie ist Dreh- und Angelpunkt des Konzepts gewaltfreier Kommunikation. Ihr Ziel ist konstruktives Streiten ohne Verhakungen. Diese Kommunikationsregel ist auch für
Frau K. ist unzufrieden in ihrer Beziehung: Ihr Partner fühle sich für Kinder zu jung, während sie sich Kinder wünsche. Er könne sie nicht wirklich stützen und halten. Er schlafe gerne lang aus, gehe auf
Ich freue mich immer, wenn in einer Gruppe Konflikte ausgetragen werden. Es ist für mich ein Zeichen dafür, dass in der Gruppe ein tragfähiger Boden an Vertrauen gewachsen ist, so dass auch heiklere Themen angesprochen
Wir alle manipulieren, zumindest versuchen wir es. Wir versuchen, andere Menschen zu bewegen, etwas zu tun oder zu unterlassen – um etwas zu erreichen, was wir nicht mit offenem Visier anzustreben wagen. Der Hintergrund: wir
„Ich habe Angst vor Nähe“. Als ich diesen Satz zum ersten Mal hörte, konnte ich es nicht glauben. Denn ich wusste aus unserer gemeinsamen Arbeit, dieser Patient fühlte sich zugleich einsam. Er war zwar beruflich
Das verborgene Gemeinsame im Streit Zermürbende, ergebnislose Streits sind eine Erscheinungsform von Paarkrisen. Jede/r kann bei kleinsten Themen in eine Streitspirale einsteigen, die immer wieder neu in Blockaden, Verhärtung und Rückzug enden. Die Auslöser sind
Dieter schlägt voller Wut auf den kleinen Affen in meiner Praxis. Ich habe ihm das zerzauste Stofftier als Verkörperung seiner Erschöpfung und Überforderung gereicht, als Ausdruck seiner eigenen Anteile von Schutz- und Hilfsbedürftigkeit, seiner Angewiesenheit